Weiterentwicklung mit hybriden Arbeitsmodellen in Großbritannien

Der Vorteil des hybriden Arbeitens: Wie und warum das Vereinigte Königreich zum weltweiten Vorreiter beim hybriden Arbeiten werden kann

Mann am Schreibtisch nutzt Zoom Meetings

Vorwort

Seit Jahren sorgt Technologie für Veränderungen bei der Beziehung der Menschen zu ihrem Arbeitsplatz und zu ihren Kolleginnen und Kollegen. Diese konstante Entwicklung führte 2011 zur Gründung von Zoom, da wir das Gefühl verspürten, dass es eine bessere Methode für die Kommunikation und das kollaborative Arbeiten gibt.

 

Die Coronapandemie hat diese Veränderung in einem bislang ungekannten Ausmaß beschleunigt. Wir sind stolz darauf, dass Zoom im Jahr 2020 die am häufigsten heruntergeladene App im Vereinigten Königreich und eines der am häufigsten verwendeten Videokonferenz-Tools während der Pandemie war. Diese hat die Veränderungen jedoch nur beschleunigt, die bereits im Gange waren: Ein Digitalisierungsprozess, der ein Jahrzehnt hätte dauern können, brauchte im Vereinigten Königreich gerade einmal 12 Monate.1

 

Dies hat zu einem dramatischen Wandel der öffentlichen Erwartungen darüber geführt, wie, wann und wo Menschen arbeiten. Hybrides Arbeiten wird von 85 % derjenigen befürwortet, die während der Pandemie im Homeoffice gearbeitet haben, und es wird erwartet, dass 57 % der britischen Arbeitnehmer bis Oktober 2022 zumindest zeitweise zu Hause arbeiten werden. Laut Office for National Statistics wird die Wirtschaft im Vereinigten Königreich zu diesem Zeitpunkt eine „neue Normalität“ nach COVID erreicht haben. 2 Zudem haben Arbeitgeber erkannt, dass sie ihre Arbeitszeitmodelle anpassen müssen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben und neue Fachkräfte für sich gewinnen möchten. So ergab eine Umfrage des Institute for Directors, dass 79 % der britischen Chefs beabsichtigen, langfristig auf Fernarbeit setzen möchten, und 86 % der großen britischen Arbeitgeber bereits hybride Arbeitsmodelle eingeführt haben.3 Damit verfestigt sich eine Entwicklung, bei der es kein Zurück mehr gibt.

 

Wir sind der Meinung, dass das Vereinigte Königreich aufgrund seiner Erfahrungen mit Remote-Arbeit während der Pandemie (d. h. mit einem höheren Anteil an Mitarbeitern, die zu Hause arbeiteten, als vergleichbare Länder) einen Wettbewerbsvorteil hat.4 Unternehmen im gesamten Vereinigten Königreich entscheiden sich für hybride Arbeitsmodelle. In diesem Zusammenhang steigt auch der Bedarf an „Drittorten“. Hierbei handelt es sich um Orte, an denen Menschen in ihrer näheren Umgebung arbeiten können, statt remote zu Hause zu arbeiten oder ins Büro zurückzukehren. Diese Entwicklungen haben das Potenzial für produktivere, glücklichere und loyalere Arbeitnehmer, während wir uns in Richtung einer stärker vernetzten und stärker vom Wettbewerb geprägten Zukunft der Digitalwirtschaft bewegen. Die letzten beiden Jahre waren zweifellos außergewöhnlich, aber sie ermöglichen uns auch einen Einblick in die Chancen, die uns die Zukunft bringen könnte.

 

Heute entscheiden sich eine halbe Million Unternehmen und Hunderttausende Schulen und Bildungseinrichtungen weltweit für Zoom als Teil der kritischen Kommunikationssysteme.5 Mit der abklingenden Pandemie werden Zoom und andere Technologieplattformen für hybrides Arbeiten im Zentrum der konjunkturellen Erholung im Vereinigten Königreich stehen. Sie helfen Unternehmen dabei, sich anzupassen, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.

 


1BBC News, 2. Dezember 2020, Link.
2Office for National Statistics, Business and individual attitudes towards the future of homeworking (Einstellungen von Unternehmen und Personen zur Zukunft der Telearbeit), UK: April bis Mai 2021, Link.
3The Times, 11. Februar 2022, Link; BBC News, 5. Oktober 2021, Link.
4Um die wirtschaftlichen Auswirkungen von mobilem Arbeiten und von Videokommunikationslösungen zu messen, hat Zoom gemeinsam mit der Boston Consulting Group (BCG) eine Umfrage und eine wirtschaftliche Analyse durchgeführt. Diese sollte sich darauf konzentrieren, welche Branchen es geschafft haben, das Ruder mithilfe von Videokonferenzen herumzureißen und so während einer Wirtschaftskrise für Geschäftskontinuität und sogar Wachstum zu sorgen. März 2021, Link.
5Zoom, So vernetzt sich die Welt, Link.

Wie im Vereinigten Königreich eine schnelle Anpassung gelang

Frau im Homeoffice

Während der Coronapandemie wurden Videokonferenzen zum gesellschaftlichen Rettungsanker. Über sie hatten die Menschen die Möglichkeit, online zu leben, zu lernen und zu arbeiten. Innerhalb weniger Wochen hatten Organisationen jeder Größe neue Software und Onlinefunktionen wie Zoom installiert, um der Belegschaft auch während landesweit geltender Ausgangsbeschränkungen das Arbeiten zu ermöglichen.

 

Um zu messen, welche konjunkturellen Auswirkungen Videokonferenzen bei der Umsetzung erfolgreicher Remote-Arbeit hatten, gab Zoom 2021 eine betriebswirtschaftliche Analyse und Umfrage bei der Boston Consulting Group in Auftrag. Dabei zeigte sich, dass fast vier von fünf befragten Unternehmen angaben, dass ihre Unternehmen „ohne Videokonferenz-Tools nicht hätten überleben können“. Die Analyse ergab auch, dass die Einführung von Remote-Office-Technologien wie Zoom dazu beitrug, den Verlust von rund 550 000 Arbeitsplätzen während der Pandemie zu verhindern – etwa 2 % der britischen Erwerbsbevölkerung – und das britische BIP um über 135 Mrd. £ zu retten.6

78 %
der befragten britischen Großkonzerne hätten laut eigener Aussage ohne Videokonferenzen „die Coronapandemie nicht überstanden“

Dies lässt sich teilweise dadurch erklären, wie das Vereinigte Königreich bei der Nutzung von Technologien für hybrides Arbeiten zu Hause und im Büro voranschritt. Einer Studie von McKinsey zufolge setzte der plötzliche Exodus aus den Büros, der das Vereinigte Königreich im März 2020 erfasste, 85 % der Unternehmen bei der Beschleunigung des digitalen Wandels unter Zugzwang.7 Innerhalb von 12 Monaten hatte sich der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen im Vereinigten Königreich, die Videokonferenz-Tools nutzten, von 20 auf 82 % mehr als vervierfacht. Dieser Anstieg fiel deutlich höher als in anderen hoch entwickelten Marktwirtschaften aus (siehe Tabelle auf S. 5). Nach Schätzungen von Ofcom hatte Zoom im ersten nationalen Lockdown monatlich 13,2 Millionen Benutzer im Vereinigten Königreich8. Angesichts dieser Zahlen sind wir stolz darauf, dass wir bei diesen Veränderungen eine wichtige Rolle gespielt haben.

78 %
der befragten britischen Unternehmen sind der Auffassung, dass Videokonferenzen während der Pandemie dazu beigetragen haben, die Stimmung aufrechtzuerhalten und für mentales Wohlbefinden zu sorgen

Der Umfrage der Boston Consulting Group zufolge hatte die Remote-Arbeit auch eine Reihe gesellschaftlicher Vorteile, wie etwa das stärkere Gefühl des Zusammenhalts unter den Mitarbeitern während der Coronabeschränkungen:

  • 78 % der befragten britischen Unternehmen stimmten (vollumfänglich) der Aussage zu, dass Videokonferenzen während der Pandemie dazu beigetragen haben, die Stimmung unter den Mitarbeitern aufrechtzuerhalten und für mentales Wohlbefinden zu sorgen. 9

 


6Boston Consulting Group, The Impact of Video Communications During COVID-19 (Auswirkungen von Video-Kommunikation in der Coronapandemie), März 2021, Link.
7McKinsey, What 800 Executives Envision for the Post-Pandemic Workforce (Diese Entwicklung erwarten 800 Führungskräfte beim Personal nach Ende der Pandemie), 2020, September, Link.
8Ofcom, UK’s internet use surges to reach record levels (Neue Rekorde bei der Internetnutzung im Vereinigten Königreich), Juni 2020, Link.
9Boston Consulting Group, Kundenumfrage zu B2B-Videokonferenzen.
10Boston Consulting Group, Kundenumfrage zu B2B-Videokonferenzen.

Gelegenheiten im Vereinigten Königreich

Frauen präsentieren auf dem Whiteboard

Dadurch, dass einzelne Mitarbeiter von überall aus (kollaborativ) arbeiten konnten, blieben während der Pandemie die Produktivität und der soziale Zusammenhalt gewahrt. Die dadurch gestiegene Flexibilität hat sich als dauerhaft beliebt erwiesen. 85 % der britischen Arbeitnehmer, die während der Pandemie im Homeoffice gearbeitet haben, wollen zukünftig mal zu Hause und mal im Büro arbeiten.11 Da verwundert es nicht, dass die von uns befragten britischen Unternehmen davon ausgehen, Videokonferenz-Tools nach Ende der Pandemie häufiger einzusetzen. 87 % der Befragten betrachten Videokonferenz-Tools auch nach der Pandemie als „wesentlich für den Geschäftsbetrieb“.

87 %
der befragten britischen Unternehmen betrachten Videokonferenzen nach der Pandemie als „wesentlich“ für den Geschäftsbetrieb

Einfluss von Videokommunikation während COVID-19

Das Potenzial für hybrides Arbeiten im Vereinigten Königreich

Aus der Umfrage geht hervor, dass hybrides Arbeiten in den wichtigsten Volkswirtschaften weltweit wichtig bleibt, aber auch, dass das Vereinigte Königreich das Potenzial dazu hat, bei der Bereitstellung einer verteilten Belegschaft eine weltweite Führungsposition einzunehmen. Tatsächlich lagen britische Unternehmen in puncto Fähigkeit und Bereitschaft zur Umsetzung neuer Technologien durchgängig vor anderen großen Volkswirtschaften. Dies deutet darauf hin, dass das Vereinigte Königreich ein größeres Potenzial für hybrides Arbeiten hat als andere Länder im weltweiten Vergleich.

82 %
Der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen im Vereinigten Königreich, die Videokonferenz-Tools nutzten, stieg in der Pandemie von 20 auf 82 %

Dieser Trend ist insbesondere bei den kleineren von der Boston Consulting Group befragten Unternehmen zu erkennen. So sagten beispielsweise
82 % der in kleinen und mittleren Unternehmen des Vereinigten Königreichs befragten Mitarbeiter, dass sie in den vergangenen 18 Monaten Videokonferenz-Tools genutzt hätten. Vor der Pandemie lag dieser Wert bei gerade einmal 20 %. Der Anstieg bei den Videokonferenz-Tools in kleinen und mittleren Unternehmen war deutlich stärker als in den USA, Frankreich, Deutschland, Indien und Japan.
Dies deckt sich mit den Erkenntnissen aus der McKinsey-Studie „What’s next for remote work“ (Neueste Entwicklungen bei der Remote-Arbeit), gemäß der der hohe britische Anteil an Unternehmen aus dem Dienstleistungs- bzw. Finanzdienstleistungsbereich bedeutet, dass bei 48 % aller Stellen die Möglichkeit eines Wechsels zu einem Hybridmodell möglich war und die Produktivität dabei stabil blieb oder sogar anstieg. Diese Zahl lag höher als bei anderen wichtigen Volkswirtschaften. In Frankreich lag sie bei 40 %, in Deutschland und den USA bei 39 % und in China bei 21 %.

 

Das Vereinigte Königreich liegt bei der Digitalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen vor anderen führenden Volkswirtschaften

 


11Office for National Statistics, Business and individual attitudes towards the future of homeworking (Einstellungen von Unternehmen und Personen zur Zukunft der Telearbeit), UK: April bis Mai 2021, Link.

Ein neuer Weg voran

Eine Gruppe sitzt in einer Lobby

Hybrides Arbeiten ist flexibles Arbeiten, bei dem Mitarbeiter ihre Arbeitszeit auf das Büro und auf andere Arbeitsorte aufteilen, etwa auf das eigene Zuhause oder ein zweites Büro bzw. einen öffentlichen Coworking-Bereich. Dieses Modell soll die traditionelle Präsenzarbeit im Büro nicht ersetzen. Es kann Unternehmen jedoch helfen, ihre Arbeitszeitmodelle mit 8-Stunden-Tagen im Büro zu überdenken. Denn zu diesem Modell wollen einer Studie von „Demos“ zufolge nur 6 % der britischen Arbeitnehmer auf Vollzeitbasis zurückkehren.12

 

Wir befinden uns gerade an einem kritischen Punkt, an dem Millionen von Menschen bereits die Vorteile eines flexibleren Arbeitsansatzes erlebt haben und gleichzeitig wissen, dass das Arbeiten im Büro auch wertvolle Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Wir sind überzeugt, dass Unternehmen und Mitarbeiter dank flexibler Arbeitsmodelle den für sie am besten geeigneten Arbeitsrhythmus finden können. Unternehmen können sich überlegen, ob ein großer Teil der Belegschaft zu Hause arbeitet und nur für persönliches kollaboratives Arbeiten ins Büro kommt oder ob die Mitarbeiter einige Tage in der Woche im Büro arbeiten. Die Denkfabrik Onward hat die britische Regierung aufgefordert, auch im öffentlichen Dienst mehr Remote-Arbeit und flexiblere Arbeitszeitmodelle anzubieten und dafür unter anderem die Zahl der regionalen Verwaltungszentren im Vereinigten Königreich zu erhöhen. Wir sind ebenfalls der Auffassung, dass der öffentliche Sektor eine wichtige Rolle dabei spielen kann, mit gutem Beispiel voranzugehen.13

 

Wir bei Zoom glauben, dass es für den Erfolg des hybriden Arbeitens auf die richtigen Tools ankommt. Unsere Plattform bietet viel mehr als nur die Lösung für Videokonferenzen, für die wir bekannt sind. Viele unserer sonstigen Funktionen sind konkret auf hybrides Arbeiten gemünzt. So hilft beispielsweise Zoom Rooms dabei, ein nahtloses Meeting-Erlebnis für Vor-Ort- und Remote-Teilnehmer zu ermöglichen, während das Cloud-Telefonsystem Zoom Phone dabei hilft, dass Benutzer auch unterwegs telefonisch erreichbar bleiben. Die Lösungen Zoom Events und Zoom Apps stellen Tools zur Erstellung ansprechender und produktiver Meetings bereit.
Dass wir uns intensiv für die Technologie für hybrides Arbeiten einsetzen, hat nichts damit zu tun, dass wir die in der Pandemie entwickelten Notfall- und Behelfsmaßnahmen verstetigen wollen. Vielmehr geht es darum, neue Methoden zu entwickeln, wie sich bestimmte Dinge besser erledigen lassen. Es wird eine Weile dauern, bis Unternehmen und Mitarbeiter die für sie richtige Balance gefunden haben. Jetzt ist jedoch der Zeitpunkt, um nach vorn zu schauen, sich an die neue hybride Welt anzupassen und die damit verbundenen Vorteile zu nutzen.

 


12Demos, Inside Jobs (Einblick in den Stellenmarkt), Dezember 2021, Link.
13Onward, Time to move out: The case for civil service relocation (Zeit auszuziehen: Was für einen Umzug der öffentlichen Verwaltung spricht), Februar 2022, Link.

Schritt in die Zukunft mit hybriden Arbeitsplätzen: Vorteile im Vereinigten Königreich

Mann nutzt Zoom Meetings

Wir sind der Meinung, dass die Einführung von hybriden Arbeitsmodellen für Unternehmen und das gesamte Vereinigte Königreich klare wirtschaftliche Vorteile hat:

 

Hybrides Arbeiten spielt eine wichtige Rolle bei der Besetzung besser bezahlter Stellen mit Personen, die nicht in der Nähe großer Städte wohnen. Das stärkt lokale Wirtschaftsräume und unterstützt das „Levelling Up“-Programm der Regierung: Drei Viertel der Stellen mit Tätigkeit im Homeoffice sind mit Bezügen über dem Jahresdurchschnittsgehalt von 31.000 GBP verknüpft.14 So können Gegenden außerhalb der Großstädte und ihrer Speckgürtel, die ansonsten stark unter „Brain Drain“ gelitten haben, Arbeitnehmer mit höheren Bezügen anziehen oder binden. Die Gehälter fließen dann stärker in die lokale Wirtschaft. Legal & General zufolge hat dies das Potenzial, lokales Wachstum und Regeneration voranzutreiben. Hybrides Arbeiten sei ein „wichtiges Instrument im Levelling Up-Programm der Regierung“.15

 

Hybrides Arbeiten hilft, die Chancen in allen Regionen des Vereinigten Königreichs zu verbessern: Aus einer Zusammenarbeit von Zoom mit der Stellenbörse Indeed ging hervor, dass ein deutlicher Anstieg bei Remote-Arbeitsmöglichkeiten an einem Ort zur Stabilisierung des Stellenmarktes beiträgt.16 In jedem der 25 Gebiete des Vereinigten Königreichs, in denen die Zahl der Stellen mit einer Remote-Arbeitsoption am stärksten gestiegen ist, wachsen diese Stellen schneller als auf dem breiteren, lokalen Stellenmarkt. Die Hotspots für Remote-Arbeit sind auf die Regionen von England, Schottland und Wales verteilt. 10 Orte davon gehören zur strukturschwachen Region der „Red Wall“ (siehe Grafik auf Seite 9).

 

Antrieb für den boomenden britischen Technologiesektor: Zahlen des Ministeriums für Digitales, Kultur, Medien und Sport zufolge war 2021 das erfolgreichste Jahr der britischen Technologiebranche. Die dabei entstandenen Stellen und die damit einhergehenden Investitionen haben einen wichtigen Beitrag zu einem beschleunigten Aufschwung nach der Pandemie geleistet. Denselben Zahlen zufolge werden 21,6 % der Stellen im IT-Sektor inzwischen als Remote-Stellen ausgeschrieben. Das Modell des hybriden Arbeitens trägt eventuell zum Wachstum des britischen Technologiesektors jenseits von London bei, da immer mehr Firmen landesweit, das heißt unabhängig vom Wohnort, auf die Suche nach geeigneten Mitarbeitern gehen können.17

 

Produktivitätssteigerung: Mit einem Modell für hybrides Arbeiten lässt sich die Produktivität der Belegschaft steigern. Einer Umfrage des Chartered Institute of Personnel and Development zufolge hatte das vermehrte Arbeiten im Homeoffice während der Pandemie auf 71 % der befragten Unternehmen positive oder keine Auswirkungen. Nach Angaben von Accenture haben sich 63 % der Unternehmen mit hohem Wachstum bereits für flexible Arbeitsmodelle entschieden, wohingegen die Mehrheit der Unternehmen mit negativer Entwicklung oder Nullwachstum weiterhin auf die Präsenz der Mitarbeiter pochen.19

236 Mrd. GBP

Hybrides Arbeiten könnte das BIP bis zum Jahr 2040 um 236 Milliarden GBP steigern.

Höheres Wirtschaftswachstum und BIP: Einer Studie von Virgin Media, O2 Business und dem Centre for Economics and Business Research zufolge könnte das britische BIP in den nächsten vier Jahren durch hybrides Arbeiten um 76 Milliarden GBP wachsen. Für den Zeitraum bis 2040 ermittelte dieselbe Studie ein Nettoplus von 236 Mrd. GBP.20

 

Unterstützung von Unternehmen bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften: Es wird erwartet, dass es Arbeitgeber, die ein hybrides Arbeitsmodell anbieten, einfacher Fachkräfte gewinnen und halten können. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage der International Workplace Group, laut der 83 % der Befragten sich eher auf Stellen mit flexiblem Arbeitsmodell bewerben.21 Laut Bloomberg würden fast 39 % der befragten Arbeitnehmer lieber ihren Arbeitsplatz aufgeben, wenn er ihnen nicht die flexible Arbeit bietet, die sie benötigen. Bei Unternehmen, die jüngere Mitarbeiter für sich gewinnen möchten, steigt dieser Wert in der Gruppe der Generation Y auf 49 %.22

„Manchester hat die Chance, die Pandemie dazu zu nutzen, die Arbeit für Menschen und Unternehmen besser zu gestalten. Das Angebot von Stellen mit flexiblen Arbeitsmodellen in der Stadt ist definitiv ein Argument gegenüber London.“

Andy Burnham, Bürgermeister von Greater Manchester

Es gibt zunehmend Belege dafür, dass hybrides Arbeiten erhebliche gesellschaftliche Vorteile bietet:

 

Höheres Wohlbefinden und bessere Work-Life-Balance: Einer Umfrage der Financial Times zufolge würden sich 73 % der Frauen und 63 % der Männer dafür entscheiden, zwischen einem und drei Tagen pro Woche ins Büro zu kommen. Das deutet darauf hin, dass das Arbeiten im Homeoffice durch die Entwicklungen der letzten zwei Jahre sein Stigma verloren hat.23 Laut einem Bericht von Working Families, dem King's College London und der University of East Anglia könnte dies dazu beitragen, dass die Karriereaussichten von Frauen nicht mehr durch Telearbeit geschmälert werden. Gleichzeitig können Männer einen größeren Anteil an häuslichen Pflichten und Pflegeaufgaben übernehmen können.24

 

Stärkung lokaler Gemeinschaften: Hybrides Arbeiten könnte auch für die Geschäfte vor Ort vorteilhaft sein, da die lokalen Ausgaben und die Kundenfrequenz steigen. Laut einer Studie von Demos hat sich die Beziehung der Menschen zu ihrem „Ort“ während der Pandemie gestärkt. Infolgedessen gaben 47 % der zumindest zeitweise von zu Hause aus arbeitenden Befragten an, dass sie planen, mehr Geld in lokalen Geschäften auszugeben.25

 

Entspannung des Immobilienmarkts in Großstädten: Ausgelöst durch die Pandemie setzte sich die Abwanderung von Menschen aus London im Jahr 2021 fort. Allein im Jahr 2021 gaben die Einwohner Londons die Rekordsumme von 54,9 Milliarden Pfund für Wohnungen außerhalb der Hauptstadt aus, so eine von Hamptons durchgeführte Analyse von Daten des HMRC.26 Das sind 50 % mehr als 2007, dem bisherigen Rekordjahr.27 Weiteren Daten zufolge wurde im Juni 2021 eine Rekordzahl von Immobilien verkauft. Dieser Trend wurde insbesondere vonseiten der Käufer befeuert, die abseits der Stadtzentren nach zusätzlichem Wohnraum suchten.28

Abbildung: Hotspots für Remote-Arbeitsverträge im Vereinigten Königreich

Hotspots für Remote-Arbeitsverträge im Vereinigten Königreich

Tabelle: Die 25 größten Hotspots für Remote-Arbeitsverträge

Die 25 größten Hotspots für Remote-Arbeitsverträge

 

Quelle: Indeed29

 


14The Times,1 in 10 job adverts is working from home (Jede 10. angebotene Stelle ist im Homeoffice), Februar 2022, Link.
15The Times, Hybrid working could be right up your street (Hybrides Arbeiten direkt um die Ecke), März 2021, Link.
16Zoom-Analyse der Rekrutierungsdaten von Indeed zu Stellenwechsel-Anzeigen mit Verweis auf flexibles Arbeiten, Februar 2020 (noch ohne Auswirkungen der Pandemie) bis März 2022.
17Ministerium für Kultur, Medien und Sport, Dezember 2021, Link.
18CIPD, More employers reporting increased productivity benefits from homeworking compared to last summer (Steigende Zahl von Arbeitgebern meldet Produktivitätsvorteile durch Heimarbeit im Vergleich zum vergangenen Sommer), April 2021, Link.
19Accenture, The future of work: productive everywhere (Die Zukunft der Arbeit: überall produktiv), Mai 2021, Link.
20Virgin Media, More hybrid working to bring 3.8 million Brits into employment (Mehr hybrides Arbeiten kann Arbeitsplätze für 3,8 Millionen Briten schaffen), September 2021, Link.
21International Workplace Group, Why employees prefer hybrid working to a 10% pay rise – and what it means for business (Warum sich Arbeitnehmer eher für hybrides Arbeiten als für 10 % mehr Gehalt entscheiden und was das für Unternehmen bedeutet), September 2021, Link.
22Bloomberg, Employees Are Quitting Instead of Giving Up Working From Home (Arbeitnehmer kündigen lieber, als nicht mehr zu Hause arbeiten zu können), Juni 2021, Link.
23Financial Times, Return to the office: FT readers discuss camaraderie, collaboration — and presenteeism (Rückkehr ins Büro: FT-Leser sprechen über Kameradschaft, Zusammenarbeit – und Präsenzzwang), November 2021, Link.
24King’s College London, Working parents, flexibility and job quality: What are the trade-offs? (Arbeitende Eltern, Flexibilität und Qualität der Stellen: Welche Kompromisse müssen eingegangen werden?) 2021, Link.
25Demos, Post Pandemic Places (Orte nach der Pandemie), März 2021, Link.
26Evening Standard, 26. Dezember 2021, Link.
27Bloomberg, London Exodus Sees Record Spend on Homes Outside City (Exodus aus London sorgt für Rekordpreise auf dem Immobilienmarkt im Umland), 26. Dezember 2021, Link.
28Guardian, UK hits record number of homes sold in a month (Neuer Monatsrekord bei verkauften Immobilien im Vereinigten Königreich), 21. Juli 2021, Link.
29Anhand von Rekrutierungsdaten, die von Indeed aggregiert wurden, haben wir die 25 Gebiete im gesamten Vereinigten Königreich ermittelt, die zwischen Februar 2020 – vor der Pandemie – und März 2022, als die meisten Beschränkungen im Vereinigten Königreich aufgehoben wurden, den stärksten Anstieg bei Stellenanzeigen verzeichnet haben, die eine Option für Remote-Arbeit beinhalten. Die Stellenangebote enthielten eine Option für Remote-Arbeit, wenn die Stellenbezeichnung oder -beschreibung Begriffe wie „Remote-Arbeit“, „Telearbeit“, „Arbeit im Homeoffice“ oder ähnliche Begriffe enthielt oder wenn der Standort explizit als „remote“ aufgeführt war. Indeed aggregierte die Stellenausschreibungen auf seiner eigenen Website nach Primary Urban Area (PUA) – einem Maß für die bebaute Fläche einer Stadt – basierend auf dem Arbeitsort. PUAs stellen ein konsistentes Maß für die wirtschaftliche Aktivität in städtischen Gebieten im gesamten Vereinigten Königreich dar und unterscheiden sie von Stadtregionen oder kombinierten Behördenregionen. Eine vollständige Liste finden Sie hier.

So kann das Vereinigte Königreich voranschreiten und seinen Status als globaler Vorreiter des hybriden Arbeitens zementieren.

Mann auf der Couch mit Laptop-Schreibtisch

Die Pandemie hat gezeigt, dass die britische Wirtschaft gut gewappnet ist, um die Chancen des Umstiegs auf hybrides Arbeiten zu nutzen und damit den Arbeitnehmern ebenso wie den Unternehmen und der Wirtschaft insgesamt einen Vorteil zu verschaffen. Unten sind zehn einfache Methoden aufgeführt, mit denen die britische Regierung (unterstützt von den regionalen Verwaltungsbehörden) nach unserer Auffassung die bereits begonnene Entwicklung beschleunigen kann, und zwar insbesondere im privaten Sektor, damit die Vorteile des hybriden Arbeitens im Sinne des „Levelling Up“-Regierungsprogramms gleichmäßig auf das gesamte Land und die Gesellschaft verteilt werden.

  1. Klare Formulierung des Ziels, das Vereinigte Königreich zu einem weltweiten Vorreiter für hybrides Arbeiten im Rahmen des „Levelling Up“-Programms zu machen. Hierbei sollte im Mittelpunkt stehen, die wirtschaftliche Teilhabe zu vergrößern, die Chancen für eine Generation junger Menschen zu steigern, den Neustart zurückgelassener Kommunen zu fördern und die lokale Wirtschaft zu stärken. Die Regierung sollte hierfür eine Strategie für Remote-Arbeit vorlegen, wie dies die Regierungen in Irland und Wales bereits getan haben.
  2. Stärkere Konzentration auf Heim- und Remote-Arbeit als Beitrag zur Netto-null-Emissionsstrategie der Regierung. Das Arbeiten im Büro hat zweifellos große Vorteile. Wenn Mitarbeiter jedoch nicht mehr über große Entfernungen pendeln müssen, um an Meetings teilnehmen zu können, sinken die Emissionen, ohne dass auch die Produktivität sinkt.30
  3. Finanzierung eines Netzwerks aus lokalen Coworking-Zentren, damit Arbeitnehmer in allen Kommunen die Möglichkeit haben, an einem „dritten Ort“ zu arbeiten (zusätzlich zum Büro und zum eigenen Zuhause), damit die Vorteile hybriden Arbeitens in jedem kleinen wie großen Ort genutzt werden können. Wie vom COVID-Ausschuss des Oberhauses empfohlen, würde die Einrichtung lokaler Arbeitszentren im gesamten Vereinigten Königreich dazu führen, dass die Arbeitnehmer tagsüber die Einkaufsstraßen in ihren Kommunen aufsuchen und damit für lokales Wachstum sorgen würden. Getrennt davon könnte eine Lösung entwickelt werden, mit der leerstehende Ladenlokale in lokale Arbeitszentren umgewandelt werden.31
  4. Mit gutem Beispiel vorangehen – durch die Zementierung des hybriden Arbeitens bei lokalen Behörden und ganz allgemein im öffentlichen Sektor. Durch den sinkenden Bedarf an teuren Büroräumen würden die Pläne der Regierung unterstützt, zehntausende Bedienstete der Londoner Ministerien aus der Präsenzpflicht zu entlassen. Gleichzeitig würde dadurch demonstriert, dass sich die Begriffe „Arbeit“ und „öffentlicher Dienst“ in einer postpandemischen Welt um die Frage drehen, wie und mit welchem Ergebnis man kollaborativ arbeitet, und nicht darum, an welchem Ort man sich während der Arbeit befindet. Die lokalen Behörden sollten außerdem die Möglichkeit haben, offizielle Meetings in einem wieder eingesetzten hybriden Format abzuhalten.32
  5. Flexibles Arbeiten zum Standard machen und bei der Frage, warum eine bestimmte Funktion nur an einem bestimmten Ort ausgeführt werden kann, die Beweislast den Arbeitgebern übertragen. Diese Maßnahme würde über das von der Regierung vorgeschlagene Recht rund um flexibles Arbeiten (wie etwa das Recht, von zu Hause aus oder an einem anderen Ort als im Büro zu arbeiten) hinausgehen.33
  6. Arbeitgeber müssen in Betracht ziehen, welche Flexibilität in den verschiedenen Funktionen machbar ist, und dafür sorgen, dass dies in allen Stellenanzeigen berücksichtigt wird. In den Stellenanzeigen müssen die verschiedenen Flexibilitätsoptionen anstelle einer allgemeinen Aussage zu finden sein. Außerdem muss den vorhandenen Arbeitnehmern dieselbe Flexibilität gewährt werden wie neu eingestellten Mitarbeitern.34
  7. Steuererleichterung für Personen, die einen erheblichen Teil ihrer Arbeit im Homeoffice erledigen, damit Menschen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund hierzu in der Lage sind. Als Vorbild sei hier die erfolgreiche Steuererleichterung für Remote-Arbeitnehmer in der Republik Irland erwähnt. Dort können die Arbeitnehmer 30 % der Kosten für Heizung, Strom und Internetanschluss steuerlich geltend machen.35
  8. Verpflichtung zur Verbesserung digitaler Kompetenzen, die für die neue Digitalstrategie von entscheidender Bedeutung sind, und Zusammenarbeit mit Schulen, Hochschulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen sowie mit Wohltätigkeitsorganisationen und lokalen Behörden zur Bereitstellung eines umfassenden Programms zur Förderung digitaler Kompetenzen, damit die nächste Generation über das nötige Rüstzeug für die Ära des hybriden Arbeitens verfügt.36
  9. Ausdehnung der Förderfähigkeitskriterien im Rahmen des Programms „Help to Grow (Digital)“, damit kleine und mittlere Unternehmen stärkeren Zugang zu öffentlich subventionierten Software-Services erhalten. Auf diese Weise erhalten kleine Unternehmen die Instrumente für den Umstieg auf vollständig remote und hybrid arbeitende Teams. Außerdem können sie auf Produktivitätstools wie Zoom zugreifen, die sie beim Wachstum in einem digitalen Umfeld unterstützen.
  10. Stärkung der Wettbewerbsbehörde CMA, damit Chancengleichheit gegenüber den „Big Tech“-Unternehmen herrscht und neue Produkte und Services für hybrides Arbeiten veröffentlicht werden.
Irische Arbeitszentren

Zoom hat die irischen Behörden dabei unterstützt, innerhalb eines Jahres mehr als 200 Co-Working-Zentren in ganz Irland einzurichten.

Dort und an andern Standorten haben die lokalen Co-Working-Zentren dafür gesorgt, dass Arbeitnehmer nicht mehr in der Nähe ihres Büros wohnen müssen (was lange Zeit dazu geführt hatte, dass sich der Arbeitsmarkt zu sehr auf Dublin konzentriert). Außerdem entstanden auf diese Weise neue Anreize für die Arbeitnehmer, tagsüber Geschäfte vor Ort aufzusuchen und so die lokale Wirtschaft zu stärken.

Tassen im Büro

Work Hull: Work Happy – Zoom unterstützt eine neue Initiative, die von führenden Unternehmen aus Hull, dem Stadtrat von Hull und der Parlamentsabgeordneten des Wahlreises Hull West & Hessle, Emma Hardy, gegründet wurde und die Hull zur „Co-Working-Hauptstadt des Vereinigten Königreichs“ machen soll.

Ziel ist es, talentierten jungen Menschen und Hochschulabsolventen eine berufliche Perspektive zu bieten, die sich nicht nur durch einen Wegzug realisieren lässt. Überall in Hull werden Co-Working-Räume eingerichtet, in denen Remote-Mitarbeiter arbeiten und gleichzeitig von den günstigeren Lebenshaltungskosten, von der hervorragenden Versorgung mit Breitbandanschlüssen und von dem Aufschwung profitieren, den Hull seit der Wahl zur britischen Kulturhauptstadt 2017 genommen hat.


30Nature, A take-home message from COVID-19 on urban air pollution reduction through mobility limitations and teleworking (Erkenntnisse der Coronapandemie: Rückgang der städtischen Luftverschmutzung durch Mobilitätsbeschränkungen und Telearbeit), August 2021, Link.
31COVID-19-Ausschuss des Oberhauses, Towns and Cities: local Power is the Path to Recovery (Unsere Städte: Der Weg zum Aufschwung wird vor Ort beschritten), Dezember 2021, Link.
32Onward, Time to move out: The case for civil service relocation (Zeit auszuziehen: Was für einen Umzug der öffentlichen Verwaltung spricht), Februar 2022, Link.
33Ministerium für Unternehmen, Energie und Industriestrategie, Making Flexible Working the Default Consultation (Flexibles Arbeiten wird zum Standard), Oktober 2021, Link; Demos, Inside Jobs (Einblick in den Stellenmarkt), Dezember 2021, Link.
34TUC, The Future of Flexible Work (Die Zukunft von flexibler Arbeit), Juni 2021, Link.
35Demos, Inside Jobs (Einblicke in den Stellenmarkt), Dezember 2021, Link; Irische Regierung, Working from Home (Arbeiten im Homeoffice), Link.
36COVID-19-Ausschuss des Oberhauses, Beyond Digital: Planning for a Hybrid World (Jenseits der Digitalisierung: Planung für eine hybride Welt), April 2021, Link.

Anhang: Best Practices für hybrides Arbeiten

Frau nutzt Zoom am Schreibtisch

Unternehmen und ihre Mitarbeiter müssen für die Schaffung eines effektiven hybriden Arbeitsumfeldes eng zusammenarbeiten. Hier finden Sie einige der nach unserer Auffassung besten Methoden für Unternehmen, die ein hybrides Arbeitsmodell einführen möchten:

  1. Halten Sie ständigen Kontakt mit ihren hybriden Teams: Beim Arbeiten mit verteilten Teams sind stetige Kommunikation und Kollaboration unerlässlich. Sorgen Sie also dafür, dass Sie effektive Lösungen wie Chatanwendungen für den Arbeitsplatz oder Geschäftstelefonlösungen einsetzen, damit Sie mühelos mit Ihren Kollegen in Verbindung treten können.Veranstalten Sie virtuelle Teamentwicklungsevents: Damit lassen sich die Beziehungen zwischen den Teammitgliedern festigen, selbst wenn sie sich noch nie persönlich getroffen haben.
  2. Erstellen Sie eine umfassende Ressourcenbibliothek: Stellen Sie umfangreiche Ressourcen bereit, um Ihre verteilte Belegschaft bei der Bewältigung ihrer Rollen zu unterstützen, die Sicherheit ihrer Geräte und Konten aufrechtzuerhalten und sie bei der Nutzung von Technologien und Lösungen am Arbeitsplatz zu schulen. Durch eine Bibliothek mit aufgezeichneten Schulungsmaterialien und -sitzungen erhalten Mitarbeiter Zugriff auf die Informationen und Materialien, die sie für ein erfolgreiches Arbeiten benötigen.
  3. Sorgen Sie für Konsistenz bei Ihren hybriden Arbeitsplatzlösungen: Wenn Sie eine Ansammlung verschiedenartiger Apps und Programme nutzen, wird es für die Mitarbeiter in einem hybriden Arbeitsumfeld schwierig zu erkennen, welche Lösung je nach Situation am besten zu verwenden ist, wodurch das Benutzererlebnis beeinträchtigt wird. Ein derartiger Ansatz kann sich schwierig gestalten und in der Verwaltung teuer werden. Durch eine Lösung für einheitliche Kommunikation stellen Sie Ihren Mitarbeitern eine reibungslose Plattform mit nahtlos verzahnten Lösungen für Telefon, Chat, Webinare und Videomeetings bereit.
  4. Schaffen Sie die Infrastruktur für eine unternehmensweite Kommunikation: In Notfallsituationen oder für das Kommunizieren von Unternehmensnachrichten ist es wichtig, dass Sie Ihre hybride Belegschaft und sonstige Beteiligte alle gleichzeitig erreichen können. Durch Einsatz einer effektiven Videokommunikationslösung, die für große Veranstaltungen und Meetings skaliert werden kann, wird es ganz einfach, auf persönlichere und direktere Art Mitarbeiter- und andere Versammlungen zu veranstalten oder auch Mitteilungen im gesamten Unternehmen zu kommunizieren.
  5. Stellen Sie Lösungen mit den gleichen Möglichkeiten für alle bereit: Wenn manche Ihrer Mitarbeiter im Büro arbeiten und andere standortfern, dann sollten Sie allen die Lösungen an die Hand geben, die sie für ein unternehmensgerechtes Kommunikationserlebnis benötigen, unabhängig davon, wo sie sich aufhalten. Wenn Sie Lösungen anbieten, die Ihren Teams ermöglichen, digital kollaborativ zu arbeiten, die ein ablenkungsfreies Umfeld schaffen und dieselben Möglichkeiten bieten wie für die Mitarbeiter im Büro, können Sie dadurch sicherstellen, dass Ihre Teams produktiv und erfolgreich sind – ganz egal, von wo sie arbeiten.

Über Zoom

Zoom

Zoom ist für Sie gemacht. Wir helfen Ihnen, Ihre Ideen zum Ausdruck zu bringen, sich mit anderen zu verbinden und auf eine Zukunft hinzuarbeiten, die keine Grenzen außer Ihrer Vorstellungskraft hat. Unsere unkomplizierte Kommunikationsplattform ist die einzige, deren Grundlage von Anfang an das Medium Video war, und seither definieren wir den Standard für Innovation. Deshalb sind wir eine intuitive, skalierbare und sichere Option, ob für Privatpersonen, kleine Firmen oder große Unternehmen.

 

Zoom war im Jahr 2020 die am häufigsten heruntergeladene App im Vereinigten Königreich.37 Während des ersten Lockdowns im Mai 2020 nutzten nach Schätzung von Ofcom mehr als 13,2 Millionen Erwachsene im Vereinigten Königreich Zoom.38 Wir haben aktuell mehr als 6000 Mitarbeiter weltweit und sind weiter auf Expansionskurs. Im Vereinigten Königreich sind aktuell mehr als 180 Personen beschäftigt. Unsere Niederlassung befindet sich in London.

 

Heute entscheidet sich eine halbe Million Unternehmen sowie Tausende Schulen und Bildungseinrichtungen weltweit bei kritischer Kommunikation für Zoom. Wir sind die Plattform der Wahl für innovative Tech-Unternehmen wie Skyscanner, SumUp & Wise, für große weltweite Marken wie 21st Century Fox und NatWest sowie für öffentliche Einrichtungen wie etwa das Great Ormond Street Hospital. Wir sind im Lichte der abklingenden Pandemie davon überzeugt, dass Zoom und andere Technologieplattformen für hybrides Arbeiten im Zentrum der konjunkturellen Erholung im Vereinigten Königreich stehen werden. Sie helfen Unternehmen dabei, sich anzupassen, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.

 

Einer der Gründe hinter der schnellen Akzeptanz ist die Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit von Zoom. Außerdem ist es ein Vorteil, dass die Technologie auf allen Geräten genutzt werden kann. Sie eignet sich auch am besten für hybride und Remote-Arbeit – mit hoher Videoqualität auch in Umgebungen mit niedriger Bandbreite. Unsere Produkte sollen das Büro nicht ersetzen (auch wenn Sie mit einem virtuellen Hintergrund eine dem Büro sehr ähnliche Umgebung erschaffen können). Unsere Produkte sollen das Büro nicht ersetzen (auch wenn Sie mit einem virtuellen Hintergrund eine dem Büro sehr ähnliche Umgebung erschaffen können). Vielmehr sind sie die Tools, mit denen Menschen verbunden bleiben, wenn sie remote arbeiten – bzw. die für die gewünschte Flexibilität sorgen.

 

Die Plattform von Zoom bietet mehr als nur die allgemein bekannte Videokonferenz-Lösung. Zu unseren Services zählen unter anderem:

  • Zoom Phone, eine Cloud-Telefonanlage, mit der Benutzer überall über Zoom telefonieren können.

 

Außerdem stehen allen Zoom-Benutzern Funktionen für die Barrierefreiheit zur Verfügung. Dazu gehören die Option zum Anpassen von Schriftgrößen, automatische Untertitelung, Tastenkombinationen, Screenreader-Unterstützung und automatische Transkripterstellung. So lassen sich in der Cloud aufgezeichnete Meetings einfach durchsuchen und überprüfen.40 Damit unsere Produkte möglichst inklusiv sind, holen wir regelmäßig Feedback ein. Wir möchten auf diesem Wege Bereiche identifizieren, in denen es eine Diskrepanz zwischen unseren Produkten und den Fähigkeiten unserer Benutzer gibt.41

 


37BBC News, 2. Dezember 2020, Link.
38Ofcom, UK’s internet use surges to reach record levels (Neue Rekorde bei der Internetnutzung im Vereinigten Königreich), Juni 2020, Link.
39Zoom Apps Marketplace, Link.
40Zoom, Accessibility is for everyone (Barrierefreiheit hilft allen), Link.
41Zoom, Accessibility is for everyone (Barrierefreiheit hilft allen), Link.